Dienstag, Dezember 02, 2008

Das auch noch...

Ich glaube meine Laune hat einen neuen Tiefstand erreicht. Vielleicht habe ich auch einfach nur kein Glück mit solchen Sachen. Ich bin mir da selbst noch nicht ganz sicher. Da fahre ich heute Morgen nichtsahnend zur Arbeit. Immer mit dem Gefühl begleitet, das irgendwas anders ist. Das irgendwas fehlt, was eigentlich da sein sollte.

Und kaum führen mich meine Wege auf die Autobahn, da fällt es mir wie Schuppen aus den Augen. Mein Rückspiegel ist weg. Wunderbar. Erst das klaffende Loch an der Stelle, wo einst mein Blinker saß und jetzt das. Keine Woche ist vergangen und ich bin das zweite Mal so bitter enttäuscht von meinem Auto, dass ich es am liebsten irgendwo verlieren und nie mehr wieder finden möchte. Vielleicht sollte ich es am Hafen abstellen und vergessen. Auf eine neue Flut warten oder einfach nur auf ein paar Teenager, die es bis auf die Unkenntlichkeit entstellen. Aber ist damit mein Problem gelöst? Nein. Wäre wahrscheinlich auch zu einfach.

Genau wie vor ein paar Tagen habe ich zwar die Scherben vor meinem Haus gefunden, aber der Arsch ist natürlich über alle Berge. Wahrscheinlich schläft er deswegen noch nicht einmal schlecht. Dabei würde ich es ihm wünschen. Oder ihr. Egal. Zerstört ist zerstört. Und als wäre das allein noch nicht schlimm genug, sollen zerbrochene Spiegel ja auch noch Unglück bringen. Gilt das eigentlich für den Zerstörer oder für das Opfer?