Montag, September 25, 2006

Das Hamsterproblem II

Ich kann mich nicht genau daran erinnern, wie viele Stunden meiner Aufmerksamkeit ich ihm geschenkt habe. Ich habe wirklich alles gegeben. Bin fast an meine Grenzen gestoßen… Doch er lehnt nach wie vor jede meiner Bemühungen ab.

Meine Blicke waren schon lange starr auf das Flackern des museumsreifen Monitors gerichtet. Zu oft hatten meine Finger voller Bemühung mit der Tastatur gespielt.
Die Textzeilen, die ich ihm widmen wollte, sollten etwas ganz besonderes sein.
Sie sollten uns nähr bringen, als wir es jemals zuvor waren.
Immer wieder versuchte ich Worte zu finden, die ihn berühren sollten. Die ihn bewegen sollten. Doch immer wieder das selbe Spiel; Kaum erschienen die Worte schwarz auf weiß vor mir, schon verdunkelte sich meine Miene und ich spürte, wie mich alles in mir zwang, diese Textzeilen wieder zu löschen.




Es war hoffnungslos. Denn eigentlich wusste ich schon lange, dass ich und dieser Hamster niemals Freunde werden würden.


Meine letzter Optimismus lag in einem Tipp, den ich von einem aufmerksamen Leser bekommen hatte. Doch leider bestand die heutige Aufgabe im ausspucken der aufgesammelten und gut in den Bäckchen verstauten Körnern.

Gut, wie man Kekse IN einen Monitor bekommt wusste ich nun.
Damit verbunden wurde mir auch endlich die Bedeutung der Löcher oberhalb des Monitors bewusst *schmunzel*
Aber wie um alles in der Welt sollte ich nun die Krümel wieder aus dieser grauen Kiste heraus bekommen?? ;)
Es war wirklich nicht mein Tag….