Montag, Mai 01, 2006

Nachdenkliche Momente

Irgendwie bin ich heute total neben der Spur. Wie könnte ich in der Lage sein mich auf ein trockenes Thema wie lernen zu konzentrieren, wenn sich in meinem Kopf zur gleichen zeit unendlich scheinende Gedankengänge abspielen?
Diese innere Unruhe die einen zwingt tonnenweise zuckerhaltige Lebensmittel in sich zu stopfen, die einem unruhig mit dem rechten Bein wackeln lässt, die einen unfähig macht auch nur einen klaren Gedanken zu fassen.


Sobald ich damit beginne nach einem Grund zu suchen, ecke ich immer wieder an die letzte, abgeschlossene Phase meiner Ausbildung an. Der Zeit im Innendienst.
Es spielt keine Rolle wie lange ich darüber nachdenke, ich komme auf kein Ereignis zu dem ich sagen könnte; Ich habe etwas für meine Zukunft in diesem Unternehmen gelernt das ausschließlich in den Bereich IT-Systemelektroniker passt.


Dabei ist in dieser Zeit so viel passiert. Ich habe viele Dinge erlebt zu denen ich im nachhinein sagen kann, dass ich etwas für´s Leben mitnehmen werde. Tz..das klingt als würde ich mich in einem Schnellimbiss befinden; Könnten sie es einpacken? Bitte zum Mitnehmen.
Niemand hat uns vorbereitet auf den alltäglichen Wahnsinn….
…alles pure Absicht?!

Wenn ich auf meine Innere Stimme höre, dann ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, um mich bei den Menschen zu bedanken, die ich in dieser Zeit aufgrund ihrer starken Persönlichkeiten sehr zu schätzen gelernt habe. Menschen an die ich immer wieder gerne in ruhigen Momenten denke da sie mir, auch wenn es jetzt leicht kitschig klingen mag, sehr viel bedeuten.

Danke an meine persönlichen Helden des großen "T"´s:

Es ist gehört zu den Phänomenen die leider viel zu selten in meinem Leben auftreten. Es kann überall passieren; Plötzlich kreuzen sich die eigenen Wege mit denen einer völlig fremden Person. Nichts ahnend blickt man diese Person an, der unbedeutende Blick wird erwidert… Blicke treffen sich…
Und da ist es. Dieses äußerst ominöse Gefühl das einem zu glauben gibt, dass alle Körpereigenen Antennen auf die gleiche Wellenlänge eingestellt sind. Man sagt, dass es nur eine Minute braucht, um eine besondere Person zu bemerken. Eine Stunde um sie einzuschätzen, ein Tag um sie gern oder lieb zu haben, aber es braucht ein ganzes Leben um besondere Menschen wieder zu vergessen…Unbeschreiblich.


Auf diese Weise durfte ich nicht nur meinen besten Freund kennen lernen, sondern auch einen sehr interessanten, jungen Mann. Stefan M.
Eine starke Persönlichkeit der die Fähigkeit besitzt jeden in seinen Bann zu ziehen.
Leider durfte ich ihn nur kurz kennen lernen, doch diese Zeit genügte um seine Kreativität und Hilfsbereitschaft sehr schätzen zu lernen. Zwei Eigenschaften, die in unserer Zeit alles andere als selbstverständlich sind und die ich, neben seinem Selbstbewusstsein, sehr bewundere.
(…)<-- ….Ein Abschied verleitet immer dazu, etwas zu sagen, was man sonst nicht ausgesprochen hätte…

Wenn ich darüber nachdenke wer mir in dieser Zeit immer mal wieder einen Tritt in meine zwei bis sieben Buchstaben verpasst hat (im positiven Sinne; den jeder Tritt in den Hintern bedeutet einen Schritt nach vorne) dann kommt mir sofort Andreas L. in den Kopf. :-P Sobald er von etwas überzeugt ist, überrascht er seine Kollegen und ganz besonders mich, immer wieder durch sein spontanes und ausdrucksstarkes Auftreten. Diese Eigenschaften kombiniert mit seiner Kontaktfreudigkeit machen ihn zu einem ganz besonderen Menschen. …Es gibt gibt Menschen, die den ganzen Tag arbeiten, andere, die den ganzen Tag träumen, und schließlich diejenigen wie Andreas, die eine Stunde träumen, die Ärmel hochkrempeln und sich ihre Träume erfüllen.



Was Freundschaften unauflösbar macht und ihren Zauber erhöht, ist ein Gefühl, das der Liebe fehlt, nämlich das Gefühl der Sicherheit. In Thor habe ich in den letzten 1 ½ Jahren nicht nur meinen besten Kumpel gefunden, sondern einen Menschen der immer für mich da ist, der mir immer mit einem offenen Ohr zur Seite gestanden hat wenn ich ihn gebraucht habe und der stets ein Lächeln in mein Gesicht gezaubert hat. Bleib´ so wie Du bist, Großer :)




Ganz besonders werde ich die schönen Stunden mit Ines M. vermissen.
Es ist immer wieder phänomenal was alles dabei herauskommt, wenn zwei Personen wild durcheinander reden. Die Kevin Schokolade, das lustige Feel Good Süppchen, Chips mit Zaziki und Shah Rukh Khan haben mich immer daran erinnert, dass ich als IT-SystemelektronikerIN nicht alleine bin. Es ist unbeschreiblich schön jemanden zu haben, mit dem man (öhm..Frau ;) ) über Gott und die Welt reden kann. Gemeinsam Ansichten teilen und leben.
Am wertvollsten sind die Menschen, die es schaffen, andren Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern… Sie ist eine davon...

1 Comments:

At 1. Mai 2006 um 19:47, Anonymous Anonym said...

*rotwerd*
Hey das finde ich gigantisch von dir! Ist immer wieder schön, solche Worte zu lesen. Gerade weil manche Dinge einem ja nicht so bewusst werden.

Man läuft ja den ganzen Tag rum und ist "man selbst" und damit beschäftigt, sein Leben zu meistern. Finde ich richtig schön, dass es Menschen gibt, die man zwar kurz kennnt, aber dennoch nie wieder missen möchte.
Eigentlich verdammt schade, dass man sich unter normalen Umständen im Unternehmen nie wieder sehen wird.

Aber im Leben außerhalb des T´s könnte man sich ja nochmal sehen.
Habe ja Andreas versprochen ihn heimzusuchen, wenn ich durch bin mit Prüfungen ;)

 

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